Dienstag, 23. August 2011

Nur angetestet: Kettenkamp auf der Hunte


Der "Dümmer in Flammen" verhinderte eine längere Ausfahrt. Dabei hatte es so gut angefangen! 
Beim Start in Hunteburg kannte die Sonne kein Halten. Auch die Verkrautung, die Wochen vorher das Paddeln noch erschwert hatte, sollte nach Aussagen der Kollegen von Bright Side Tours den Ausflug nicht mehr stören. Allerdings hatte sich das Kraut vor den Barrieren gesammelt: Kurzes Treideln war also angesagt.
Die Boote rutschten zügig ins Wasser und kurze Zeit später war von den Kettenkampern nichts mehr zu sehen.

Am abgesprochenen Zielpunkt dann die böse Überraschung: Wegen der Grossveranstaltung "Dümmer in Flammen" war Hüde fast komplett abgesperrt. Ein Versuch, mit dem Anhänger bis zum Wasser zu gelangen, endete in wüsten Beschimpfungen einiger Radfahrer und Fußgänger. An ein Überqueren des Dümmers bis Lembruch war zu dem Zeitpunkt wegen des Windes nicht zu denken.
An der abgesprochenen Pausenstelle am Schäferhof wurde dann Kriegsrat gehalten. Die Gruppe beendete die Tour dort dann frühzeitig nach einer ausgiebigen Kaffeepause.








Montag, 15. August 2011

Ferienspaßaktion der Gehrder SPD 2011 auf der Hase

Zum 9. Mal gemacht und immer noch nicht langweilig: Die Gehrder SPD
führte auch dieses Jahr ihre fast schon traditionelle Kanutour auf der
Hase durch. Neben vielen Wiederholungstätern aus den vergangenen
Jahren fanden sich auch neue Kids aus Gemeinde und umliegenden Orten
auf dem Gehrder Schulhof ein um gemeinsam nach Rieste zum Einstieg zu
fahren. Mit tatkräftiger Unterstützung von Hase Kanu und einigen
begleitenden Erwachsenen meisterten die 5 bis 15 jährigen Kinder die
Strecke ohne nennenswerte Zwischenfälle. Zum Abschluss der
Veranstaltung war der Hunger groß und die Grillwürstchen fanden
begeisterte Abnehmer.











Dienstag, 9. August 2011

Auf Abwegen: Hunte von Hunteburg nach Hüde

Als Verleiher kommt man selber viel zu selten zum Paddeln. Dienstag hat es endlich wieder einmal geklappt. Hannes und ich wollten die Hunte ab Hunteburg paddeln, den Dümmer überqueren und dann je nach Laune eventuell noch die Lohne bis Diepholz "unter das Boot" nehmen.
Der Wetterbericht verhiess nichts Gutes: Regenschauer, maximal 17 Grad und Wind von 4 bis 5. Für die Überquerung des Dümmers keine wirklich guten Voraussetzungen.
Beim Start in Hunteburg gab es aber erst andere Probleme: Durch starke Überdüngung gab es oft nicht einmal ein kleine Durchfahrt durch den Bewuchs auf dem Fluss. Nach einigen Kilometern wurde es aber besser. Dafür trieben dann Fische fast dutzenweise tod an der Wasseroberfläche. Einige Angler am Rand meinten, dass die Fische aus dem sauerstoffarmen Dümmer die Hunte hinauf wandern, hier aber auch nicht ausreichend Sauerstoff bekommen und dann verenden. Kein schöner Anblick, Hannes will weiter.
Am Schäferhof wird die Hunte dann endgültig breiter und Gänse und Fischreiher säumen das Ufer. Der letzte Kilometer vor der Mündung der Hunte in den Dümmer ist das interessanteste Stück auf der Fahrt: der Fluss schlängelt sich durch ein Dickicht aus Bäumen und Sträuchern.
Dann raus auf den Dümmer: Anfangs konnten wir im Windschatten des Ufers noch halbwegs in die angepeilte Richtung paddeln. Als der Windschatten dann aber nachlies gab es kein Halten mehr: Schnell wurde uns klar, das es nur vor dem Wind Richtung Ostufer die Chance gab, nicht mit dem Boot zu kentern. Eine Schauerfront war im Anmarsch und der Wind frischte noch auf. Auf den Wellen reitend kamen wir schnell voran und erreichten in Hüde das sichere Ufer.







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